Zu den Schädlingen zählen die Maus / Wühlmaus, die Hausratte und die Wanderratte. Ihre Unterschiede sind deutlich an Größe und Färbung erkennbar. Diese Tiere können das ganze Jahr über auftreten und verursachen erhebliche Schäden an Vorräten, Gärten und Materialien. Darüber hinaus stellen sie durch die Übertragung viraler und bakterieller Krankheitserreger ein ernstzunehmendes gesundheitliches Risiko dar.
Wespen stellen eine wertvolle Komponente des ökologischen Gleichgewichts dar, können jedoch unter bestimmten Umständen zu Schädlingen oder Störenfrieden avancieren. Insbesondere die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe können durch ihre Stiche für Allergiker und Kleinkinder eine ernsthafte Gefahr darstellen.
Die Deutsche Schabe stellt die am weitesten verbreitete Schabenart in Deutschland dar. Diese nachtaktiven Insekten bleiben häufig unentdeckt, da sie überwiegend in den Dunkelheitsstunden aktiv sind. Sie sind opportunistische Allesfresser und identifizieren rasch geeignete Nahrungsquellen im menschlichen Umfeld. Aufgrund ihrer Vorliebe für feucht-warme Umgebungen kommt es häufig vor, dass sie in der Nähe von Versorgungsleitungen, vornehmlich in Badezimmern und Küchen, anzutreffen sind. Sie kann Krankheitserreger übertragen und Allergien auslösen, wodurch sie eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit darstellt.
So nützlich Ameisen als natürliche Gesundheitswächter sind, stellen sie in unseren Wohnräumen, insbesondere in Küche, Schlafzimmer und Wohnzimmer, oftmals unerwünschte Eindringlinge dar. Einige Arten können sich darüber hinaus zu ernsthaften Materialschädlingen und Gesundheitsrisiken entwickeln. Für den Menschen sind sie jedoch in der Regel ungefährlich. Die Bisse der in Deutschland vorkommenden Arten können zwar als unangenehm empfunden werden, führen im Allgemeinen jedoch lediglich zu einer Hautrötung sowie leichten Hautreizungen, es sei denn, eine Allergie liegt vor.
Wer morgens mit rötlichen Hautflecken an Armen, Beinen oder im Gesicht aufwacht, neigt zunächst dazu, Mückenstiche oder Flohbisse als Ursache anzunehmen. Es ist jedoch auch möglich, dass Bettwanzen der Auslöser sind. Diese kleinen Parasiten ernähren sich nächtlich von menschlichem Blut und verbergen sich tagsüber. Einmal in der Wohnung etabliert, erweist sich die Eliminierung von Bettwanzen als aufwendig und langwierig. Es ist wichtig zu betonen, dass Bettwanzen nicht mit mangelnder Hygiene in Verbindung stehen und keine Krankheiten übertragen. Diese rötlich-braunen Insekten zeichnen sich durch ihren ovalen, flachen Körper und ihre sechs Beine aus, was ihnen ein ähnliches Erscheinungsbild wie Käfern verleiht. Bei ausreichender Gelegenheit beißen sie alle drei bis fünf Tage, um sich eine Blutmahlzeit zu beschaffen. Bettwanzen sind bemerkenswerte Überlebenskünstler, da sie bis zu einem Jahr ohne Nahrungsaufnahme überleben können.
Silberfischchen sind weltweit verbreitet und bevorzugen warme Umgebungen. In unseren Breiten sind sie vor allem in menschlichen Wohnräumen anzutreffen. Im Unterschied zu den feuchtigkeitsunempfindlichen Papierfischchen suchen sie feuchtwarme Plätze auf. Deshalb lassen sich Silberfischchen am häufigsten in gut beheizten Küchen, Badezimmern und Waschküchen finden. Sie sind hauptsächlich dämmerungsaktiv und haben eine ausgeprägte Lichtscheu. Tagsüber verbergen sie sich in dunklen Ritzen und Fugen, hinter Sockelleisten und losem Tapetenmaterial. Die optimalen Lebensbedingungen liegen bei Temperaturen zwischen 20 und 30 °C sowie einer relativen Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90 %. Bei Störungen, wie z.B. dem Einschalten von Licht, zeigen sie eine hohe Beweglichkeit und suchen sofort Zuflucht. Ihre Nahrung besteht überwiegend aus Kohlenhydraten, insbesondere Zucker und Stärke. Aufgrund ihrer Lebensweise gelten sie als Schädlinge.
Lebensmittelmotten, einschließlich der Dörrobstmotte und der Mehlmotte, werden häufig erst bemerkt, wenn die adulten Falter aktiv umherfliegen, um sich fortzupflanzen und geeignete Plätze zur Eiablage in Wohnräumen zu suchen. Aufgrund ihrer nachtaktiven Lebensweise verharren die Falter tagsüber still an Wänden, wo sie sich in auffälligem Kontrast zu den helleren Hintergründen gut erkennen lassen. Befruchtete Weibchen sind in der Lage, nur sehr kurze Strecken im aktiven Flug zurückzulegen; daher bewegen sie sich bevorzugt krabbelnd oder durch kleine Sprünge fort. Ein Befall innerhalb von Wohnräumen erfolgt in der Regel nicht durch das Zuflug über ein geöffnetes Fenster, sondern vielmehr durch passive Einschleppung, häufig über bereits kontaminierte Lebensmittel oder Verpackungsmaterialien wie Pappkartons, die Eier oder Larven beherbergen.
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